05.11.04

Magdi Aboul-Kheir

Reich, reich, ich bin reich

Endlich. Die erste, bekanntlich schwerste Million doch noch als Mittdreißiger geschafft! Und so einfach aus dem Nichts. Weder war ich in der Jauch-Show, noch nehme ich an Glücksspielen teil. Ich habe das Leben eines anständigen Bürgers geführt und Post bekommen, eine Mail von »die Direktoren Super De Lotto, die Abteilung der Preise«.

Die Direktoren schreiben mir »Die Mitteilung die Belohnung«. Noch bin ich verwirrt vor Glück, mag ebendieses kaum fassen, endlich die Belohnung für all meine Mühen, welche auch immer: »Wir sind froh, Ihnen die Ziehung heute, mitzuteilen. Die Sieger Super de Lotto waren gestern bestimmt. Die Sieger waren erklärt, und Sie können die Liste auch anschauen auf unserer Web-Seite.« Die Sieger bestimmt oder erklärt, was denn nun? Egal. »Sie haben, nach der Nummer seinen Passes, in die Kategorie B gewonnen. Sie waren für die Zahlung der Summe des Preises deshalb gebilligt 250 000.00 EUR in Bargeld, das auf Kredit nach REF gegeben ist. Der Nummer: AST341739DS. Die gewonnene Summe vom vollen Preis 1 500 000.00 EUR, allgemeinverständlich unter sechs (6) Sieger in die Kategorie B. Alle Teilnehmer waren durch den Computerstimmzettel unter 1 000 000 Namen gewählt. Die Gratulationen!«

Die Gratulationen! Die Gratulationen! Es ist also wahr. Ich bin allgemeinverständlich unter sechs (6) Sieger in die Kategorie B, ist doch klar, ist doch allgemeinverständlich. Mein Computerstimmzettel – welcher eigentlich? Ach, wer fragt das noch. Eineinhalb Millionen. Das ist eine Eins und eine Fünf mit vielen Nullen! Und bald fließt das Geld, ganz ohne Haken: »Ihre Mittel waren zur Rechnung des Finanzinstitutes auf Ihren Namen überwiesen. Wegen der möglichen Vermischung einiger Nummern und der Namen, wir bitten, damit Sie diese Belohnung vertraulich von der Gesellschaft aufgespart haben, bis Ihr Antrag auf den Preis bearbeitet sein wird, wird und Ihr Geld nicht überwiesen sein.«

Was? Nicht überwiesen? Vermischung einiger Nummern und der Namen? Bloß nicht! »Es – der Teil unseres Protokolles des Schutzes, um die doppelte Forderung zu meiden. Oder der unzuverlässigen Handlungen von den Teilnehmern diesen Programms.« Ja, das leuchtet mir ein, nur nicht übertreiben. Sonst könnte ja jeder kommen und unzuverlässigen Handlungen vornehmen. Und mir meine Millionen stehlen! »Um die Forderung Ihnen reichen muß es sofort kontaktieren mit unserem Operator der Forderungen Per das Telefon, fax oder e-mail, die können Sie auf unserer Web-Seite finden.«

Aber schnell, schnell, sofort kontaktieren, ich will mein Geld. »Erinnern sich, Sie sollen in den Kontakt mit Ihrem Operator der Forderungen spätestens eintreten in einer Woche. Nach diesem Datum, werden alle Fonds wie uneinglost zurückgegeben sein.« Nein, bitte, alles nur das nicht, nicht uneinglost zurückgeben, alles, nur nicht uneinglost. »Beachten Sie unnützen Verzüge und der Komplikationen zu meiden, bitte vergessen Sie nicht, Ihren Ref zu zitieren die Nummer in jeder Ihrer Mitteilungen Ihrem Operator. Außerdem soll eine beliebige Veränderung Ihrer Adresse dort sein. Verbinden Sie sich mit dem Operator der Forderungen so bald wie möglich.« Nein, keine unnützen Verzüge, keine Komplikationen. Und keine beliebige Veränderung meiner Adresse. Auf keinen Fall, ich bewege mich nicht vom Fleck, bis ich die eineinhalb Millionen auf dem Konto habe.

Noch was? »Übernehmen Sie noch einmal unsere Gratulationen von ganzem unserem Befehl. Aufrichtig, der Direktor.« Jawohl! Mein Dank auch von ganzem meinem Befehl. Aufrichtig, der Millionär Magdi.